Virtuelle Tour durch den Ratzeburger Dom
Vielleicht planen Sie einen
Besuch und möchten vorab wissen, was Sie optisch erwartet, oder Sie
kamen zufällig nach Ratzeburg und der Dom war geschlossen: jetzt ist es möglich, unser großartiges Gotteshaus ganzjährig virtuell zu
besuchen. Wir haben bewußt eine Gliederung vorgenommen, denn neben Bereichen, die Allen zugänglich sind, gibt es nicht-öffentliche Zonen (z. B. den Dachboden, die Orgelempore oder die Sakristei). Auch diese Bereiche können Sie sich hier in Form von vielen Kugelpanoramen, erstellt von der hessischen Fachfirma "m-innovations" Michael Müller, ausgiebig ansehen, wann immer Sie mögen. In vielen Fällen haben wir innerhalb der Tour sogenannte "Hotspots" eingerichtet. Wenn Sie draufklicken, können Sie nahtlos in den sich anschließenden Bereich wechseln. Wir sind froh, Ihnen mit Hilfe dieser probaten Technik ausgiebige Erkundungen "bis in den letzten Winkel" anbieten zu können. Gestartet wird der jeweilige Rundumblick durch einen Doppelklick auf den entsprechenden roten Button. Wenn Sie keine Mausbewegung erfolgen lassen, dreht sich die Ansicht langsam um sich selbst (Autorotation). Sie können aber jederzeit eingreifen, entweder durch Ziehen bei gedrückter Maustaste oder durch Betätigen der unten im Bild eingeblendeten Richtungspfeile (rechts/links, oben/unten) sowie der Tasten für 'kleiner/größer'. Auch eine Vollbildansicht ist eingerichtet (der hierfür erforderliche Klick-Button befindet sich oben rechts, er zeigt vier auseinanderstrebende Pfeile. Die Vollbildansicht läßt sich jederzeit durch Drücken des ESC-Taste wieder beenden) und das Klicken auf den "Zurück-Pfeil nach links" oben links führt zurück zu dieser Auswahlseite. |
Allgemein zugängliche Bereiche |
Präsentiert wird ein dreiteiliger
Rundgang, ausgehend vom Domfriedhof, durch das ehemalige Hauptportal (heute verlegt in den westlichen Kreuzgangsflügel), es folgt ein Gang durch das Hauptschiff nach Osten bis zum Altar. Der zweite Abschnitt beginnt in der 'Vierung' (das ist der Bereich im Dom, in dem sich Langhaus und Querhaus durchdringen/-schneiden; die Fläche des sich so ergebenden Rechtecks war - wie zur Entstehungszeit üblich - Grundlage für viele weiteren Grössenverhältnisse im Dom (das sog. "Vierungsquadrat"), erkundet dann optisch das gesamte südliche Seitenschiff nach Westen bis zum Turmkompartiment. Der dritte Teil führt durch das gesamte nördliche Seitenschiff erneut nach Osten, danach in den Kreuzgang, Die Tour endet im Innenhof des ehemaligen Klosters. |
Nicht öffentlich zugängliche Bereiche |
Die hier eingerichtete virtuelle Präsentation
besteht aus zwei Teilen; zum Einen gewährt sie einen Blick in den hölzernen "Wald" im Dachgeschoss nahe der Vierung (mit der Leiter zur Dachluke des Dachreiters), andererseits erlaubt sie den Rundumblick auf das Kirchengelände, hinüber zum Turm, auf Bereiche des Ratzeburger Sees und zur Stadt mit ihren sie umgebenden Waldflächen. |
Während der umfangreichen
re-romanisierenden Domrestaurierung in den Jahren 1876 bis 1881, durchgeführt unter Leitung von Georg Daniel (1829-1913), wurden u. a. alle gotischen Kapellenanbauten bis auf den Lauenburgischen Chor [auch: 'Lauenburger Kapelle'] beseitigt. |
Laut dem 'Deutschen Wörterbuch von Jacob
Grimm und Wilhelm Grimm' ist die Glockenstube "dasjenige Behältnisz auf den thürmen u.s.f., wo eine oder mehrere glocken hangen." (Band 8, Spalte 186). Detailliertes zur Glockengeschichte des Ratzeburger Domes findet sich (in mehreren Abschnitten) hier auf dieser Webseite. |
Gezeigt wird
der weitausladende Blick vom erhöhten Standort unter dem mächtigen hmölzernen Schalldeckel, der ohne die früher nicht vorhandene elektrische Verstärkungsoption für gute akustische Verständlichkeit im Dom sorgte. |
Detailliertes zur
Geschichte und Ausstattung der großen Rieger-Orgel des Ratzeburger Domes sowie der beiden anderen Orgeln findet sich (in mehreren Abschnitten) hier auf dieser Webseite. |
Das Refektorium, auch 'Remter' genannt, ist
der Speisesaal eines Klosters. Ursprünglich ein freistehender Bau, wurde das Refektorium im Hochmittelalter häufig mit einem Flügel des Kreuzgangs verbunden. Die Bezeichnung stammt aus dem Mittellateinischen: 'Ort der Erquickung', gehört sprachlich zu 'reficio'; 'wiederherstellen, sich erholen, erfrischen'. |
Die
Sakristei ist ein separater Sakralraum, in dem aufbewahrt wird, was für den jeweiligen Gottesdienst benötigt wird (z. B. liturgische Gewänder, Paramente, liturgische Geräte). Im Besonderen dient die Sakristei als Sammlungs-/Vorbereitungsraum für Gottesdienste. Im Ratzeburger Dom kann die kreuzgratgewölbte Sakristei heute vom nördlichen Seitenschiff aus erreicht werden (zeitweilig erfolgte der Zugang vom nördlichen Querhaus aus; der im Panorama zu sehende Vorhang kaschiert partiell den Türsturz). Die Sakristei verfügt über ein modernes, farblich gestaltetes Rundfenster und ein kleines Wasserbecken mit Abfluß in die Erde ('Sacrarium', auch 'Piscina'). |
Die Präsentation
beginnt mit einem weiten Blick über den südlichen Bereich des Grossen Ratzeburger Sees und ist so angelegt, daß sie - vom zweiten Turmgeschoss aus - zunächst einen Gang über die Gewölbe des Hauptschiffs in Richtung Osten, zur Vierung und zur Apsis anbietet, um anschließend über zwei Holztreppen die Glockenstube und den Turmhelm zu erreichen. |